Mai-Kunst-Schau 2011
1. Ausstellungs-Eröffnung zur "Straße der Kunst"
mit rund 300 Besuchern

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Bei herrlichem Mai-Wetter mit Sonne und blauem Himmel begrüßten die sieben Künstler/innen im Zuge der Kunst-Schiene rund 300 interessierte Besucher im Kunst-Schuppen Asendorf.
Zuvor aber folgten die Künstler/innen mit Anhang dem Aufruf der Composerin, Gabriele Beutner-Kijewski, und überraschten die neue Führung des Automuseums, Eberhard Rädisch, Uwe Hoss und Bärbel Rädisch, mit einem Besuch um Punkt 10 Uhr zur Eröffnung. Somit brachte die Kunst-Schiene die allerersten 11 Gäste überhaupt in das neueröffnete Automuseum Asendorf.

Zurück fuhren die Künstler als Erste an diesem Tag mit der Draisine. Das war für alle eine Premiere und hat riesigen Spaß gemacht. Ebenfalls pünktlich – nämlich ab 11 Uhr – trafen dann auch die ersten Kunst-Interessierten im Kunst-Schuppen ein.
Besonders freute sich die Kunst-Schienen-Chefin über den Besuch des Samtgemeinde-Bürgermeisters Horst Wiesch, der sich in aller Ruhe von ihr und ihrem Mann, dem Architekten Ekkehard Kijewski, durch die Ausstellung führen ließ. Er war sehr angetan von den Werken der verschiedenen Künstler und des Arrangements und freute sich, dass die Kunst-Schiene durch ihre Aktivitäten und die neue Attraktion "Kunst-Schuppen Asendorf" auch außerhalb der Samtgemeinde weite Kreise zieht. Immerhin kommen sechs der sieben ausstellenden Künstler aus der weiteren Umgebung (Hannover, Walsrode, Wildeshausen, Verden). Sie sind erst durch das "Künstler-Frühstück" im Zuge der Kunst-Schiene auf Asendorf und die Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen aufmerksam geworden. Die Kriterien für die Entscheidung der Künstler/innen zur Ausstellung im Kunst-Schuppen waren laut eigenen Aussagen die Geräumigkeit der Galerie, die gemütliche Atmosphäre und das historische Eisenbahn-Ambiente – Kriterien, die sich inzwischen bereits weit über die Region hinaus herumgesprochen haben...

Tatsächlich bieten die Wände Platz für großflächige Werke und die Räume selbst genügend Tiefe, so dass die Arbeiten auch in ausreichendem Abstand betrachtet werden können. Ein Vorteil, den die Hannoveraner Künstlerin und Galeristin Monika Neveling (Kulturbunker) und der Walsroder Künstler Wolfgang Steidele natürlich schnell erkannt und für ihre großformatigen Ölgemälde im Eingangsbereich genutzt haben. Die Wildeshausenerin Ursula Wessels mit ihren Gemälden auf Vogelfedern und die Verdenerin Ingeborg Müller mit ihren Aquarellen und Acryl-Gemälden sind daneben anzutreffen. An ihrem Stammplatz, ganz am Ende – findet man Die Composerin mit digitalen und analogen Bild-Kompositionen und Künstler-Tassen.
Im linken Flügel präsentieren sich der Rieder Olaf Dettmer mit Körpern und Landschaften in Öl und der Verdener Günther Weking mit Moorholz-Skulpturen. Und im Außenbereich blitzte das Chrom der Harley Davidson Custom Bikes der Asendorfer Skypipe Performance, die übrigens am Sonntag, den 8. Mai "Tag der offenen Tür" haben.

Im Laufe des Nachmittags schaute auch der Mittelweserbahn-Chef Hans-Peter Kempf herein, der neben den vielen besonderen Kunstwerken auch sein selbst gefertigtes Abfahrtszeiten-Schild im Kunst-Schuppen entdeckte. Auch er lobte die ausgestellte Kunst und die "tollen Ideen" der Kunst-Schiene und wird gerne wiederkommen.

Es kamen noch viele geladene Gäste, aber auch viele Neu-Interessierte, die erst jetzt auf die Kunst-Schiene bzw. den Kunst-Schuppen Asendorf aufmerksam geworden waren. Zu denen gehörten auch eine große Anzahl Harley Davidson-Biker, die zeitweilig den halben Hof vor dem Kunst-Schuppen mit ihren Maschinen bevölkerten.

Im Laufe des Tages herrschte ein permanenter Besucherverkehr, der zu den jeweiligen Ankunfts-Zeiten der Museums-Eisenbahn stark zunahm. Bereits der 11.15-Zug war ausgelastet, so dass viele Fahrgäste die Ausstellung im Kunst-Schuppen erkundeten. Die Künstler freuten sich über interessante Gespräche und neue Kontakte.
Am Ende des Tages waren auch die aktiven Museums-Eisenbahner sehr zufrieden, weil sie eine sehr gute Fahrgastzahl verbuchen konnten.

Diese wirklich gut funktionierende Symbiose zwischen Museums-Eisenbahn und Kunst-Schiene als Kooperations-Partner ist beispielhaft. Erfreulicherweise sieht das die neue Leitung des Automuseums genauso, so dass nun bereits zu dritt die Kräfte gebündelt werden.
Letztlich profitieren davon auch die Besucher, die dadurch auf ein vielfältigeres Angebot für ihren Aufenthalt in Asendorf und somit auch der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen aufmerksam gemacht werden.


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